Burgruine Marstetten, Aitrach
Baujahr: 11. Jahrhundert
Ortsteil: Marstetten
(Kartenansicht)Die Burgruine Marstetten, nordwestlich von Aitrach gelegen, ist eine historische Anlage auf der Burghalde in Marstetten, einem Ortsteil von Aitrach im Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg. Die Burg gehört zum Besitz des Hauses Waldburg-Zeil.
Die Ruine befindet sich auf einem Hügel namens Burghalde, der sich im Zeiler Schotterfeld am Rand des Illertals erstreckt. Heutzutage liegt die Burgruine direkt an der Straße L314, die Bad Wurzach mit Aitrach verbindet. Sie besteht aus zwei Teilen: der nördlich der Straße gelegenen Burg Alt-Marstetten und dem südlichen, neueren Teil.
Die Burg Marstetten erhielt ihren Namen aufgrund ihrer Funktion als Grenzmarkierung zwischen zwei Gemarkungen. Bereits im Jahr 838 spielte sie eine Rolle bei der Trennung des Illergaus vom Nibelgau und des Gebiets des Stifts Kempten vom Kloster Ottobeuren. Die Grafschaft Marstetten besaß die hohe Gerichtsbarkeit, deren Gerichtsstand Memmingen war. Zur Herrschaft Marstetten gehörten verschiedene Güter in umliegenden Siedlungen.
Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert von einem Zweig der Markgrafen von Ursin-Ronsberg auf dem Schlossberg errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie von schwedischen Truppen zerstört und anschließend nicht wieder aufgebaut.
Von ihrer einstigen Bedeutung als Grenzmarkierung bis zur Zerstörung im Krieg ist sie ein Zeugnis längst vergangener Zeiten.
Kartenansicht / Lage:
Die Ruine befindet sich auf einem Hügel namens Burghalde, der sich im Zeiler Schotterfeld am Rand des Illertals erstreckt. Heutzutage liegt die Burgruine direkt an der Straße L314, die Bad Wurzach mit Aitrach verbindet. Sie besteht aus zwei Teilen: der nördlich der Straße gelegenen Burg Alt-Marstetten und dem südlichen, neueren Teil.
Die Burg Marstetten erhielt ihren Namen aufgrund ihrer Funktion als Grenzmarkierung zwischen zwei Gemarkungen. Bereits im Jahr 838 spielte sie eine Rolle bei der Trennung des Illergaus vom Nibelgau und des Gebiets des Stifts Kempten vom Kloster Ottobeuren. Die Grafschaft Marstetten besaß die hohe Gerichtsbarkeit, deren Gerichtsstand Memmingen war. Zur Herrschaft Marstetten gehörten verschiedene Güter in umliegenden Siedlungen.
Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert von einem Zweig der Markgrafen von Ursin-Ronsberg auf dem Schlossberg errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie von schwedischen Truppen zerstört und anschließend nicht wieder aufgebaut.
Von ihrer einstigen Bedeutung als Grenzmarkierung bis zur Zerstörung im Krieg ist sie ein Zeugnis längst vergangener Zeiten.
Geo-Koordinaten Burgruine Marstetten: Breite 47° 56' 53.174" (47.9481), Länge 10° 4' 39.909" (10.0778)
Weitere Burgen und Schlösser in der Region: Schloss (ca. 6,38 Kilometer entfernt), Schloss (ca. 7,17 Kilometer entfernt), Schloss Kronburg (ca. 7,85 Kilometer entfernt), Hohes Schloss (ca. 13,06 Kilometer entfernt), Burgruine Rothenstein (ca. 13,11 Kilometer entfernt), Unteres Schloss (ca. 13,43 Kilometer entfernt) und Bad Wurzacher Schloss (ca. 14,20 Kilometer entfernt)Ort:
Die Gemeinde Aitrach liegt im Landkreis Ravensburg des Bundeslandes Baden-Württemberg.
...
