Burg Langenegg, Waltenhofen
Baujahr: 13. Jahrhundert
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 47° 36' 55.158" (47.6153217977)
Länge 10° 17' 37.041" (10.2936224706)
Die Burg Langenegg ist eine Burgruine auf einem bewaldeten Hügel im Oberallgäu.
Sie liegt in der Gemeinde Waltenhofen, in der Gemarkung Martinszell, und befindet sich in einer Flussschleife der Iller (zwischen Wolfis und Wolfen).
Die Geschichte der Burg reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als der Hauptturm erbaut wurde. Im Laufe der Zeit diente die Burg drei verschiedenen Familien als Stammsitz und Herrschaftsmittelpunkt.
Nachdem die Herren von Langenegg im Jahr 1415 im Mannesstamm ausstarben, ging die Burg an die Herren von Rauns über. Als auch diese Familie im Mannesstamm erlosch, wurde ein Teil der Burganlage an den Patrizier Winter aus Kempten verkauft. Dieser nahm fortan den Namen von Langenegg an. Nach dem Tod des letzten Herren von Langenegg im Jahr 1647 fiel die Burg an den Fürstabt von Kempten zurück, der sie jedoch verfallen ließ.
Ab 1734 wurde die Anlage zum Zucht- und Armenhaus umgebaut. Hier fand im Jahr 1775 der Prozess gegen Anna Schwegelin statt, die als Hexe angeklagt wurde. Obwohl sie zum Tode verurteilt wurde, wurde das Urteil nicht vollstreckt und sie starb 1781 im Kemptener Gefängnis.
Heute ist von der einst großen Burganlage nur noch die Ruine des rechteckigen Bergfrieds erhalten. Der Turm wurde 2001 bis 2004 baulich gesichert und ist heute ein Ausflugsziel im Oberallgäu.
Kartenansicht / Lage:
Weitere Burgen und Schlösser in der Region sind zum Beispiel: Burgruine Vorderburg (ca. 2,16 Kilometer entfernt), Burgruine (ca. 5,74 Kilometer entfernt), Schloss (ca. 8,34 Kilometer entfernt), Ruine Burgberg (ca. 9,18 Kilometer entfernt), Burghalde (ca. 12,21 Kilometer entfernt), Residenz (ca. 12,62 Kilometer entfernt) und Rathaus (ca. 13,44 Kilometer entfernt)Sie liegt in der Gemeinde Waltenhofen, in der Gemarkung Martinszell, und befindet sich in einer Flussschleife der Iller (zwischen Wolfis und Wolfen).
Die Geschichte der Burg reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als der Hauptturm erbaut wurde. Im Laufe der Zeit diente die Burg drei verschiedenen Familien als Stammsitz und Herrschaftsmittelpunkt.
Nachdem die Herren von Langenegg im Jahr 1415 im Mannesstamm ausstarben, ging die Burg an die Herren von Rauns über. Als auch diese Familie im Mannesstamm erlosch, wurde ein Teil der Burganlage an den Patrizier Winter aus Kempten verkauft. Dieser nahm fortan den Namen von Langenegg an. Nach dem Tod des letzten Herren von Langenegg im Jahr 1647 fiel die Burg an den Fürstabt von Kempten zurück, der sie jedoch verfallen ließ.
Ab 1734 wurde die Anlage zum Zucht- und Armenhaus umgebaut. Hier fand im Jahr 1775 der Prozess gegen Anna Schwegelin statt, die als Hexe angeklagt wurde. Obwohl sie zum Tode verurteilt wurde, wurde das Urteil nicht vollstreckt und sie starb 1781 im Kemptener Gefängnis.
Heute ist von der einst großen Burganlage nur noch die Ruine des rechteckigen Bergfrieds erhalten. Der Turm wurde 2001 bis 2004 baulich gesichert und ist heute ein Ausflugsziel im Oberallgäu.
Ort:
Die Gemeinde Waltenhofen liegt im schwäbischen Landkreis Oberallgäu des Bundeslandes Bayern.
Waltenhofen bildet mit seinen am See gelegenen Ortsteilen ...
Weitere Sehenswürdigkeiten Waltenhofen



